Die Fernwärmezentrale Lukasmühle hat ihre abschliessende Form gefunden. Seit dem 1. Juni ist nun auch die imposante Kaminanlage installiert. Sie befindet sich von der Strasse aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes, wo sie 35 Meter in die Höhe ragt.
Die Kaminanlage besteht aus zwei Stahltürmen in dreieckiger Form, über die später die Abgase abgeleitet werden können. Gleichzeitig erfolgt über sie auch die Frischluftzufuhr für den Verbrennungsprozess im Inneren des Fernwärmezentrale. Damit die Kaminanlage funktioniert, braucht es keine zusätzliche Energiequelle. Abzug und Zufuhr erfolgen rein physikalisch über den Druckausgleich. Aufgrund ihrer Grösse mussten die Türme in vier Teilen geliefert werden. Der Transport der unteren Hälften erfolgte am 10. Mai, jener der oberen Hälften drei Wochen später. Wie oft bei Komponenten dieser Grösse war jeweils Schwertransporter sowie mehrere Pneukräne im Einsatz.
Bis Ende August finden nun Restarbeiten statt. Das heisst, kleinere Mängel werden behoben, es wird geputzt und aufgeräumt bevor dann im September die Inbetriebnahme der Fernwärmezentrale beginnt. Läuft alles nach Plan, ist die Fernwärmezentrale Lukasmühle rechtzeitig bereit für die Heizsaison 2021/22.