Dem 46-Jährigen wurde um 12:15 Uhr das Essen in die Zelle gegeben. Zwei Stunden später antworte er auf eine Anfrage über die Gegensprechanlage nicht. Bei der Kontrolle der Zelle wurde der Mann an einem Gebetstuch am Kajütenbett hängend aufgefunden.
Sofort wurden durch Mitarbeiter des Justizvollzugs die entsprechende Massnahmen eingeleitet. Der aufgebotene Notarzt konnte nur noch den Tod des Inhaftierten feststellen.
Der Syrer befand sich seit elf Tagen im Gefängnis an der Neugasse. Er war wegen Verdachts der Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft. Bei ihm bestanden keine gesundheitlichen oder psychischen Auffälligkeiten.
Das Institut für Rechtsmedizin am Kantonsspital St.Gallen ist durch die Staatsanwaltschaft mit der Todesursachenermittlung beauftragt worden.