Wer heute nach Airbnb Wohnungen in der Stadt St.Gallen sucht wird fündiger denn je. Innerhalb eines Jahres ist der Anteil an Airbnb Wohnungen stark angestiegen. Während es 2018 noch 111 Wohnungen gab, sind es Ende letztes Jahres circa 191 Wohnungen. Gemäss eines Berichts des «St.Galler Tagblatts» liegt die Stadt im schweizweiten Vergleich an zweiter Stelle, wenn man den Anstieg der angebotenen Wohnungen betrachtet. Nur Veysonnaz im Kanton Wallis kann diese Zahlen toppen.
Kein Overtourism in St.Gallen
Für viele internationale Städte wie beispielsweise Amsterdam sind Airbnb Wohnungen und Overtoursim längst ein Problem. Viele Mieter und Hausbesitzer vermieten ihre Objekte dauerhaft.Das führt zu hohen Mietkosten und Wohnungsnot.
In St.Gallen bestehe aber für solche Umstände keine Gefahr: «Die Zunahme zeigt, dass das ein Marktbedürfnis da ist», sagt Samuel Zuberbühler, Leiter der Standortförderung gegenüber «toponline.ch». Man müsse aber immer darauf achten, dass der Wohnraum von lokalen Einwohnern nicht verdrängt wird. Auch für Hotels sieht Zuberbühler keine grösseren Nachteile. Denn es sei schliesslich ein zusätzliches Angebot für den Gast. Das Angebot der Airbnb Wohnungen wird in St.Gallen durch das Gasttaxenreglement der Stadt geregelt. Die Vermieter müssen sich bei den Tourismusorganisationen melden und bezahlen dann Kurtaxen. Als Anreiz erhalten sie Mobility-Ticket für die Gäste.