Es war ein erkrampfter 1:0-Erfolg gegen die rote Laterne aus Lugano für den FC St. Gallen-Staad. So meinte auch Geraldine Ess im TV-Interview nach dem Spiel: „Sie haben uns das Leben schwergemacht, wir sind aber froh, haben wir die drei Punkte geholt“.
Der FC Femminile Lugano war nicht mehr der leichte Gegner vom vergangenen Oktober, als man die Tessinerinnen noch mit einer 10:0-Packung nach Hause schickte. Die Squadra von Andrea Antonelli zeigte sich von Anfang an sehr hartnäckig und liess durchblicken, dass sie nicht mehr die Schiessbudenfiguren der Ligasind.
Einziger Treffer von Li Puma
In der 17. Spielminute gelang Serena Li Puma der spielentscheidende Treffer. Sie überlistete mit einem Lobball die gegnerische Torhüterin Inés Palmiero Herrera. Kurz vor der Pause musste die St. Gallerin Ardita Iseni nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden. Sie verletzte sich am Knie und musste gestützt werden. Es besteht der Verdacht, dass sie sich das Kreuzband gerissen haben könnte.
Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Kickerinnen aus der Südschweiz bissig und schenkten der Marco Zwyssig-Truppe keinen Zentimeter. Beide Teams kamen noch zu einigen guten Möglichkeiten, doch es blieb beim knappen 1:0-Erfolg für die Einheimischen.
Bereits am Mittwoch gegen Luzern
Das nächste Spiel bestreitet der FC St. Gallen-Staad bereits am kommenden Mittwoch, 24. März 2021, ab 20:00 Uhr im Gründenmoos gegen den FC Luzern. Es ist das dritte Heimspiel hintereinander für die St.Gallerinnen und mit einem Sieg könnte man zu den Zentralschweizerinnen punktemässig aufschliessen.
