Erste Pläne bereits 2003
Das Projekt für das Alterswohnen wurde durch die Einsprachen von Hansjürg Albrecht jahrelang verzögert. Erste Pläne gab es bereits 2003. 2008 lancierte der Quartierverein auf Anregung eines Mitglieds eine Petition für ein Altersheim, die 2009 mit über 1100 Unterschriften eingereicht wurde.
Für die Umsetzung interessierte sich anfänglich die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Logiscasa um Reto Antenen. Nach deren Rückzug brachte sich 2012 die christlichsoziale Wohnbaugenossenschaft CWG ins Spiel und präsentierte anfänglich ein Projekt mit 27 Wohnungen und integriertem Spitex-Stützpunkt auf der Wiese vis-à-vis des GBS, die zum grössten Teil den Ortsbürgern gehört, fasst riethüsli.ch die Geschichte des Projekts zusammen.
Neu 40 statt 27 Wohnungen
Anstösser Albrecht erhob Einsprache und zog damit bis vor das kantonale Verwaltungsgericht, wo er unterlag. Damit wäre das Projekt rechtskräftig gewesen. Doch nach der jahrelangen Verzögerung und unter geänderten Voraussetzungen reichte die CWG ein Korrekturgesuch ein mit der Integration eines fünften Stockwerks und neu 40 Wohnungen, jedoch ohne Spitex-Stützpunkt. Das Projekt wurde 2019 auch im Quartier vorgestellt und stiess auf grosses Interesse. Es wurde von der Stadt in erster Instanz bewilligt.
Das Korrekturgesuch bot jedoch dem Einsprecher Gelegenheit, die Baubewilligung erneut anzufechten. Auf den Tag genau nach einem Jahr kann die CWG nun mitteilen, dass der Anstösser nach dem Entscheid der Rekurskommission des kantonalen Baudepartements den Rekurs nicht mehr ans kantonale Verwaltungsgericht weiterzieht und die Baubewilligung damit rechtskräftig ist.
Das Alterswohnprojekt wird im Riethüsli mit grossem Interesse verfolgt. Gemäss letztem Stand haben sich auf der Warteliste, die auch auf der Homepage des Quartiervereins aufgeschaltet ist, rund 60 Interessierte für eine der 40 Wohnungen eingetragen, so riethüsli.ch.