Wie auch der FC St.Gallen holte die Lausanne-Sport am vergangenen Wochenende ein 1:1 Unentschieden. Für beide Mannschaft ein unbefriedigendes Resultat, möchten doch die St.Galler als auch die Lausanner so bald wie möglich auf Distanz mit den Abstiegsrängen gehen. Eine Niederlage für den FCSG in Lausanne und der Barrage-Platz könnte immer näher kommen.
"Können jedem Gegner Paroli bieten"
Nun gut, in dieser Saison sind Rechenspiele ohnehin überflüssig geworden. Die Mannschaften (ausser die Young Boys) stehen in der Tabelle so dicht aufeinander, dass die Abrechnung erst nach dem letzten Spieltag Sinn macht. Trotzdem: Der Nervenkitzel und der stetige Blick auf die Tabelle bleibt keinem St.Gallen-Fan verborgen.
Trainer Peter Zeidler zeigt sich an der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel - wie gewohnt - sehr gelassen. Auch wenn die Tabellensituation auch schon entspannter aussah und sich die Fragen natürlich vor allem um den Abgang von Jordi Qunitillà und dessen Wechsel zum Ligakonkurrent Basel dreht. "Wir haben gegen YB gesehen, dass wir jedem Gegner Paroli bieten können. Deshalb bin ich guter Dinge für morgen" - so Zeidler selbstbewusst.
Fünf St.Galler auf Länderspielreise
St.Gallens Resultate sind in letzter Zeit nicht wirklich berauschend. Nichtsdestotrotz dürfen die Espen mit breiter Brust nach Lausanne reisen. In den zwei Spielen in dieser Saison gegen die Westschweizer holten die St.Galler schon vier Punkte. Drei davon auswärts im neuen, schmucken Stadion von Lausanne Sport - Stade de la Tuilière - wo auch am Samstag das Spiel stattfinden wird.
Nach diesem Spiel pausiert die Meisterschaft für zwei Wochen aufgrund den anstehenden Länderspielen. Fünf Spieler aus dem Kader der 1. Mannschaft haben dafür Aufgebote erhalten. Leonidas Stergiou, Miro Muheim und Jérémy Guillemenot reisen mit der U21 der Schweiz nach Slowenien an die EM, Junior Adamu trifft mit der Österreichischen U21 auf Saudi-Arabien und Polen und Betim Fazliji wird mit dem Kosovo in die Qualifikationskampagne für die WM 2022 starten.