Am 23. März 2021 wird im Stadtparlament über Sanierung und Neugestaltung der Kolumbanstrasse diskutiert. Beantragt wird für das Projekt im Abschnitt Splügen- bis Heimatstrasse ein Kredit von 1'044'800 Franken und für den Abschnitt Heimat- bis Heiligkreuzstrasse 1’748'800 Franken.
Das Tiefbauamt schlägt für die Kreuzung Kolumbanstrasse/Heimatstrasse eine nahezu 1:1 Überarbeitung vor. Stadtparlamentarier Marcel Baur hätte da aber eine andere Idee, wie er in seinem Blog schreibt: «Dabei verpasst man einmal mehr eine echte Chance, das bislang durch Strassen beschnittene Areal massiv aufzuwerten. Ich schlage dem Tiefbauaumt deshalb vor, dass Projekt neu auszuarbeiten und anstelle einer trostlosen Strassenkreuzung, einen Platz mit der Möglichkeit zur Durchfahrt zu ersetzen.»
Der grünliberale Politiker hätte sogar schon einen Namen für das Projekt – es soll ein Trudi-Gerster-Platz fürs Quartier werden. Benannt nach der bekanntesten Märchentante der Schweiz – und eine gebürtige St.Gallerin –, soll der Platz ein Begegnungsort werden, der Ost und West besser verbindet und den bereits bestehenden Platz weiter aufwertet. «Die Idee fügt sich übrigens nahtlos in das Mobilitätskonzept, das Umweltkonzept und in die Bestrebungen, für ein besseres Stadtklima zu sorgen, ein. Sie ist deshalb weit mehr als nur ein einfacher Wunsch», so Baur.