Gespannt hörten am Mittwoch Tausende Gastronomen dem Bundesrat zu und hofften, dass er endlich Lockerungen und Perspektiven für die Branche bekanntgibt. Doch schnell war klar: Berset und Co. bleiben dem harten Corona-Kurs treu und öffnen vorerst keine Beizen – auch keine Terrassen. Die Enttäuschung ist bei vielen St.Galler Wirten gross, ihre Zukunft ungewiss.
Keinen Rappen gesehen
«Wir sind schon sehr enttäuscht und wütend über den Entscheid, dass nicht einmal die Terrassen öffnen dürfen», sagt Oliver Scheuber vom Restaurant Dreilinden. Aber Aufgeben kommt für den 31-Jährigen nicht infrage: «Wir werden weiterhin Take-Away und Lieferservice anbieten, aber halt in reduzierter Form. Ich wünsche mir, dass wir endlich eine Perspektive erhalten und uns dann darauf vorbereiten und freuen können. Das brauchen jetzt alle Gastronomen dringend.»