Wegen den Bauarbeiten ist der Damm zwischen Manne- und Buebeweier gesperrt. Die restlichen Wege sind für Spaziergänger und Jogger aber passierbar.
So sieht man die Drei Weieren nie mehr
Die Grundabwasserleitungen im Buebeweier werden saniert. Diese entsprechen mit ihren hundert Jahren nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Deshalb werden die alte Holzleitung ausgewechselt und neue Schieber eingebaut, die man künftig inspizieren kann, ohne alles Wasser aus den Weihern lassen zu müssen. Der Buebeweier wurde komplett, der Manneweier um fünf Meter teilentleert. Ende Februar 2021 sollen die beiden leeren Weiher wieder gefüllt werden.
In beiden Weihern, die abgelassen werden, leben Fische – Hechte, Rotaugen, Egli – und Muscheln. Diese bleiben auch während und nach den Bauarbeiten in den Weieren. Als «Sammelbecken» für die Fische und Muscheln, die aufgrund der Bauarbeiten aus dem Buebeweier «gezügelt» wurden, dient der Frauenweier.
Zum Start der Badesaison 2021 am 8. Mai soll die Badi wieder eröffnet werden; der Buebe- und der Manneweier sollen bereits Ende Februar wieder befüllt werden.
Aus dem 17. Jahrhundert
Die Drei Weieren wurden im 17. und 18. Jahrhundert künstlich angelegt. Ihr Wasser wurde für die Bekämpfung von Feuersbrünsten in der Stadt genutzt und diente der Leinenindustrie auf den sogenannten Bleichen. Schon früh wurden die Drei Weieren auch als Naherholungsgebiet genutzt.