"Aufbruch in die Zukunft". Mit diesem Statement verkündete der FC Luzern auf seiner Homepage die Neuausrichtung des Klubs. Der langwierige Aktionärsstreit ist endlich gelöst und Stefan Wolf, ehemaliger Spieler und Verwaltungsratsmitglied des FC St.Gallen übernimmt neu die Präsidentschaft der Innerschweizer.
Erster Sieg unter neuem Präsidenten
Der FC Luzern hat also eine turbulente Woche hinter sich - wie es scheint, im positiven Sinne. Nachdem der Klub zum Ende der vergangenen Woche die frohe Botschaften verkünden konnte, gelang ihnen sogleich der erste Sieg. Gleich mit 4:0 fegte der FC Luzern die "Ländle-Kicker" aus Vaduz aus dem Stadion.
Dieser war auch enorm wichtig, befinden sich die Innerschweizer in dieser Saison doch im Abstiegskampf. Momentan befinden sich die Luzerner nämlich noch auf Tabellenplatz neun, was der Barrageplatz bedeutet. Allerdings weist das Team von Trainer Fabio Celestini zwei Spiele weniger auf, da die gesamte Mannschaft aufgrund von Corona-Fällen zwischenzeitlich in Quarantäne musste. Das Spiel gegen den FC St.Gallen ist darum ein Nachtragsspiel der 16. Runde.
Geht der Blick nach hinten oder nach vorne?
Die St.Galler befinden sich zum ersten Mal in dieser Saison in einer Baisse. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Ostschweizer lediglich zwei Punkte. Dadurch verloren sie die gute Ausgangsposition an der Spitze etwas und müssen nun unverhoffterweise auch den Blick nach hinten richten.
"Wir sind gut beraten, wenn wir nur auf das nächste Spiel schauen und ein gutes Resultat holen" so Peter Zeidler, der sich nicht auf die Rechenspiele einlassen möchte. Wahrscheinlich hat er auch recht damit, denn die Liga ist wie gewohnt sehr ausgeglichen und die Teams befinden sich punktemässig nah beieinander. Nur die Young Boys haben sich an der Spitze abgesetzt und Vaduz hat als Tabellenletzter noch einiges aufzuholen. Für den Rest gilt die altbekannte Floskel: "Abgerechnet wird am Schluss."