Sullivan betonte die Bedeutung des transatlantischen Verhältnisses: Wenn es um China, die Klimakrise oder innerstaatlichen gewalttätigen Extremismus gehe, könne Einigkeit die USA und Europa stärken. Es werde aber Arbeit erfordern, ein gemeinsames Bild von den Bedrohungen und Herausforderungen zu erlangen, denen man gegenüberstehe, und wie man ihnen am besten begegne.
Auf die deutliche Kritik an Deutschland, die sein Vorgänger an Deutschland äusserte, ging Sullivan nicht ein. "Die Deutschen sind immer ein bisschen schwierig und sie haben engere Beziehungen mit China und Russland, als wir vielleicht wollen", sagte O'Brien und nannte etwa den Streit um die Gaspipeline Nord Stream 2. "Deutsche Interessen weichen von Zeit zu Zeit und in grossem Masse von US-Interessen ab und sie haben einen unglaublichen Einfluss auf Europa." Das sei möglicherweise eine noch grössere Herausforderung für die USA als der Brexit.