Der FC Zürich hätte unter der Woche den St.Gallern in der Tabelle vorbeziehen können. Dem FC St.Gallen zur Freude unterlagen die Zürcher dem Tabellenletzten Vaduz im heimischen Letzigrund mit 0:1. So bleiben die Espen mit 23 Punkten auf dem vierten, die Zürcher mit 22 Punkten auf dem fünften Platz - und das, obwohl der FCSG ein Spiel weniger bestritten hat.
Anderthalb Monate ist es her, seit die beiden Clubs das erste Mal in dieser Saison aufeinander trafen. Damals kamen die Ostschweizer frisch aus der Quarantäne und konnten jenes Spiel mit 2:1 für sich entscheiden.
Ex-Nati Star beim FCZ
Im Gegensatz zum Spiel im Dezember, wird Blerim Dzemaili - der langjährige Schweizer Nationalspieler - für den FCZ auflaufen. Für Peter Zeidler "ein toller Spieler mit grosser Ausstrahlung".
Zwei Spiele bestritten die Zürcher, seit Dzemaili (wieder) beim FC Zürich unter Vertrag ist. Gegen den FC Basel gewannen die Zürcher gleich mit 4:1, wo Dzemaili eine zentrale Rolle spielte und gar einen Assist zum 2:0 beisteuern konnte. Gegen den FC Vaduz hingegen, verloren die Zürcher mit 0:1, wo Dzemaili nicht zum Einsatz kam. Zeidler sieht da aber kein Problem: "Wir haben trotz ihm eine Chance" so St.Gallens Cheftrainer.
St.Gallen will sich vorne festbeissen
Der FC St.Gallen schloss die vergangene Saison als Vizemeister ab. Klar, dass da die Erwartungen der Fans, der gesamten Region aber auch des Vereins selbst, gestiegen sind. In diesem Jahr sind die St.Galler darum bemüht, die vergangene Saison zu bestätigen, was auch mehr oder weniger funktioniert.
Die Espen beissen sich hartnäckig an den Podestplätzen fest, sie spüren allerdings den Atem der Konkurrenz im Nacken. Mit einem Sieg der Zürcher würden sie an St.Gallen vorbeiziehen und das Mittelmass wäre bereits wieder Realität. Blöd, dass da die Statistik gegen die Ostschweizer spricht: In 20 Spielen - Cupspiele mitgezählt - gab es für St.Gallen 7 Siege - 1 Unentschieden - 12 Niederlagen. Höchste Zeit, dies zu verbessern.
