«Wir lassen das Franz nicht sterben, weil wir nicht öffnen dürfen. Bei uns spitzt sich die finanzielle Situation drastisch zu. Wir brauchen Euch jetzt, damit das Franz weiter existieren kann», beginnt ein besonderer Instagram-Post vom Café und Restaurant «Kafi Franz».
«500 Ramen zur Rettung»
Weil der Betrieb nicht als – von Bund und Kanton definierten – Härtefall zählt, gibt es keine finanzielle Unterstützung. «Vor einigen Tagen mussten wir feststellen, dass die Existenz von unserem Kafi Franz in den nächsten Wochen schon zugrunde gehen kann. Das schmerzt sehr, weil wir - wenn wir denn offen haben dürfen - sehr viel zu tun haben und erfolgreich sind. Aber auch ein gut laufender Betrieb kann nicht ohne Einnahmen und mit Fixkosten überleben», sagt Mitinhaber Dimitrij Itten.
Doch das junge Team will sich nicht dem Corona-Schicksal, welches gerade unzählige Betriebe in der ganzen Schweiz trifft, kampflos fügen und startete die Aktion «500 Ramen zur Rettung». Dabei sollen 500 Ramen, ein japanisches Nudelgericht, verkauft werden und so 15'000 Franken bis Ende Monat zusammenkommen. Diese seien dringend nötig um die nächsten Wochen zu überstehen, so Itten. Kurzerhand wurde ein Online-Shop, Take-Away-Service und ein Lieferdienst auf die Beine gestellt. Auch Gutscheine und Spenden sollen dabei helfen, das Ziel zu erreichen.