Ein trauriges Phänomen, dass sich alle Jahre wiederholt: Zu Weihnachten werden gerne herzige Tiere verschenkt, mit denen dann Frauchen oder Herrchen überfordert sind und die Tiere landen kurze Zeit später wieder im Tierheim. Im Coronajahr stieg die Nachfrage nach Tieren besonders, wie Geschäftsführer Heinz Staub vom Tierheim Sitterhöfli sagt.
Tierheim ist wie leer gefegt
Doch die Nachfrage sei viel höher als das Angebot. Das Tierheim, welches offizieller Partner verschiedener Tierschutzvereine in der Stadt St.Gallen und Ostschweiz ist, erlitt während dem Coronajahr Umsatzeinbussen von bis zu 70 Prozent.«Die finanzielle Situation ist dramatisch», sagte Staub im Dezember zu stgallen24. Während man in Buchs mit einem Ansturm von «Weihnachts-Tierchen» rechnet, scheint die Lage im Sitterhöfli unverändert. «Solange die Ferientiere wegbleiben, die Menschen nicht verreisen und einen Ort brauchen, um ihr Tiere hinzubringen, wird sich die Situation nicht verbessern», so Staub.