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Stadt St.Gallen
19.12.2020
19.12.2020 21:49 Uhr

Stadtrat nimmt Corona-Unterstützung wieder auf

Die St.Galler Stadtregierung in ihrer derzeitigen Zusammensetzung (von links): Stadtrat Peter Jans und Stadträtin Maria Pappa (beide SP), Stadtpräsident Thomas Scheitlin (FDP), Stadträtin Sonja Lüthi (GLP) und Stadtrat Markus Buschor (parteilos). (Bild: PD/Daniel Ammann - 14. Februar 2018)
Die St.Galler Stadtregierung in ihrer derzeitigen Zusammensetzung (von links): Stadtrat Peter Jans und Stadträtin Maria Pappa (beide SP), Stadtpräsident Thomas Scheitlin (FDP), Stadträtin Sonja Lüthi (GLP) und Stadtrat Markus Buschor (parteilos). (Bild: PD/Daniel Ammann - 14. Februar 2018) Bild: PD
Der Stadtrat will Gastrobetriebe, Kulturinstitutionen und Sportvereine, die von Schliessungen betroffen sind, wie während der ersten Corona-Welle mit Mietstundungen, Gebührenerlassen und Subventionszahlungen entlasten.

Der Stadtrat hat am Samstagnachmittag eine ausserordentliche Telefonkonferenz abgehalten, um die Auswirkungen der Corona-Beschlüsse von Bundesrat und Kantonsregierung auf die Stadt St.Gallen zu besprechen. Er unterstützt die zusätzlich verschärften Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und ruft seinerseits die Bevölkerung dazu auf, mit verantwortungsbewusstem Verhalten einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten.

Mietstundungen und Gebührenerlasse

Der Stadtrat ist sich bewusst, dass die ab 22. Dezember verfügte Schliessung von Restaurants und Bars, Museen, Bibliotheken, Sportbetrieben und -anlagen, Zoos und Botanischen Gärten sowie weiterer Freizeit- und Unterhaltungsbetriebe und das Veranstaltungsverbot einschneidende Einschränkungen für das gesellschaftliche Leben bedeuten. Auf längere Sicht lohne sich dieser vorübergehende Verzicht aber, und es gelte nun dringend, die Ansteckungszahlen zu verringern, um die alten Freiheiten und Gewohnheiten wieder zurückzugewinnen.

Die Schliessung der Restaurants sowie der Kulturinstitutionen trifft die Gastro- und Kulturbranche hart. Im Sinne einer Sofortmassnahme hat der Stadtrat deshalb wie in der ersten Corona-Welle im Frühling beschlossen, Soforthilfen zu leisten. So profitieren Gastrobetriebe in städtischen Liegenschaften und Sportvereine per sofort und vorläufig bis Ende Januar 2020 von Mietstundungen sowie Gebührenerlassen. Den Kulturinstitutionen werden die Subventionen weiter ausbezahlt, auch wenn die Leistungsaufträge derzeit nicht erfüllt werden können.

Kontakte auf ein Minimum beschränken

Der Stadtrat unterstützt mit Blick auf die bevorstehenden Festtage zudem die Verhaltensempfehlungen von Bund und Kanton und bittet die Bevölkerung, private Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. Treffen mit Personen aus mehr als zwei Haushalten sollen vermieden werden. Im Übrigen verweist er auf die bekannten Abstands- und Hygieneregeln sowie die ausgedehnte Maskentragpflicht.

Die Lage ist auch nach Auffassung des Stadtrats weiterhin ausserordentlich ernst. Er baut auf die Einsicht der Bevölkerung, dass sich diese Krise nur mit gemeinsamem Einsatz und vorübergehendem Verzicht meistern lässt, aber unmittelbar auch Soforthilfen für Betroffene zu leisten sind.

PD/stz.
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