Die Appenzeller Bahnen haben in Absprache mit den Bestellerkantonen St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden zusammen mit einem renommierten Ingenieurbüro das Fahrplankonzept 2035 erarbeitet. Grundlage des im August dieses Jahres veröffentlichten Konzeptes bildete das nationale Fernverkehrskonzept.
Insbesondere zeigte sich, dass nur eine doppelspurige Streckenführung in Teufen zukünftig die verlangten IC-Anschlüsse in beiden Reiserichtungen halbstündlich sicherzustellen vermag. Zwei unabhängige Verifizierungen bestätigen nun die Richtigkeit der von den AB vorgenommenen Angebotskonzepte und die Notwendigkeit einer Kreuzungsmöglichkeit der Züge zwischen Stofel und Teufen.
Korridorstudie in Auftrag des BAV
Unter der Führung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) sollen nun wie national üblich im Rahmen einer sogenannten Korridorstudie das Angebotskonzept und die dazu erforderlichen Infrastrukturen auf der Strecke Trogen-St.Gallen-Appenzell aufgezeigt werden. Grundlage für die Korridorstudie bildet das vom eidgenössischen Parlament genehmigte, nationale Angebotskonzept 2035.
Die bisher erarbeiteten Konzepte bilden die Basis für weitere Simulationen. Die Korridorstudie wird durch das BAV in Auftrag gegeben. Sie dient der Planungssicherheit für das regionale öV-Angebot. Die Ergebnisse sind im Juni 2021 zu erwarten und gelten als verbindlich. In der Folge werden die AB die nächsten Schritte für die Erstellung der notwendigen Infrastrukturen einleiten.