Adventszeit ist Kerzenzeit, denn Kerzen tragen zu einer besinnlichen Stimmung bei. Dieses Jahr vielleicht umso mehr, weil soziale Kontakte und Reisen zur Weihnachtszeit aufgrund der Corona-Pandemie nur eingeschränkt möglich sind und die Menschen es sich zu Hause gemütlich machen.
Doch Kerzen sind nicht ungefährlich. Am falschen Ort platziert oder aus den Augen gelassen, kann eine Kerze schnell einen Brand auslösen und grossen Schaden anrichten. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB, die BFU und die Suva befürchten, dass dieses Jahr das Risiko steigen könnte, weil grössere Feierlichkeiten abgesagt sind und die Menschen mehr in der eigenen Wohnung sind.
Nur 19% der Haushalte verfügen über Rauchmelder
Unbeaufsichtigte Kerzen zählen während dem ganzen Jahr zu den Hauptursachen von Wohnungsbränden. Falls es zu einem Brand kommt, kann ein Rauchmelder dazu beitragen, dass das Feuer möglichst früh erkannt wird. Dies ist insbesondere in der Nacht wichtig, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner schlafen. Eine Umfrage der BFU zeigt jedoch: Nur 19% der Haushalte in der Schweiz verfügten im Jahr 2018 über einen Rauchmelder.
LED als Alternative zu Wachskerzen
Eine Alternative zu den Wachskerzen sind LED-Kerzen und LED-Lichterketten. Diese werden gemäss BFU-Befragung immer beliebter. An jedem vierten Weihnachtsbaum waren letztes Jahr herkömmliche Kerzen aus Wachs angebracht, rund 60% der Bäume waren mit LED-Kerzen versehen.