Der Fall des Masterstudenten Stefan Bischof zeige exemplarisch, wie fehlende Mediation und unzureichende Kommunikation eine Eskalation begünstigen können, so inside-justiz.ch:
Der Konflikt nahm im Frühjahr 2025 im Masterstudiengang des Instituts für Strategie und Marketing (ISM) seinen Anfang. Innerhalb eines Projektmoduls kam es zu Spannungen in einer Arbeitsgruppe – ein Vorgang, wie er im Studienalltag an grossen Fachhochschulen durchaus vorkommt.
Bischof suchte frühzeitig das Gespräch und wandte sich am 20. März 2025 per E-Mail an die Studiengangleitung. Darin bat er ausdrücklich um Unterstützung und eine Mediation.
Die Antwort erfolgte durch Prof. Dr. Dietmar Kremmel, Studiengangleiter am ISM der OST. Eine formelle Mediation wurde nicht in Aussicht gestellt; stattdessen blieb die Hochschule bei einer zurückhaltenden Haltung und verwies darauf, den Konflikt innerhalb der Projektgruppe zu lösen. Aus Sicht des Studenten blieb damit ein zentrales Führungs- und Steuerungsinstrument ungenutzt, so inside-justiz.ch weiter.