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Kanton
01.12.2025

So hat der Kanton St.Gallen abgestimmt

Bild: Kanton St. Gallen
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben am 30. November sowohl die Initiative über eine «Soziale Klimapolitik» als auch die «Service-citoyen-Initiative» deutlich verworfen. Im Gegenzug erhielten die beiden kantonalen Vorlagen «Reinraum Buchs» und «Interventionszentrum Ost» sehr klare Zustimmungswerte. Die Stimmbeteiligung lag je nach Vorlage zwischen 39,8 und 41,3 Prozent.

Am 30. November wurde über zwei eidgenössische Initiativen abgestimmt. Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben beide Vorlagen klar abgelehnt.

Die Initiative über eine «Soziale Klimapolitik», die mit der Einführung einer Erbschaftssteuer für hohe Vermögen verknüpft war, erzielte im Kanton lediglich eine Zustimmung von 15 Prozent und lag damit unter dem Schweizer Schnitt von 21,7 Prozent. Ebenso wurde die «Service-citoyen-Initiative» deutlich abgelehnt. Sie erreichte im Kanton St.Gallen 14,7 Prozent Ja-Stimmen, während der nationale Wert bei 15,9 Prozent lag.

Alle Wahlkreise und Gemeinden des Kantons lehnten beide Vorlagen klar ab. Bei der «Service-citoyen-Initiative» reichte die Spannbreite der Zustimmung von 9 Prozent in Niederbüren bis 20,9 Prozent in der Stadt St.Gallen. Bei der Initiative über eine «Soziale Klimapolitik» lag die tiefste Zustimmung ebenfalls in Niederbüren mit 4,4 Prozent, die höchste in der Stadt St.Gallen mit 28,7 Prozent.

Klare Ja-Mehrheiten für «Reinraum Buchs» und «Interventionszentrum Ost»

Ein gegenteiliges Bild zeigte sich bei den kantonalen Vorlagen. Dem Projekt «Reinraum Buchs» stimmten 77,2 Prozent der Abstimmenden zu. In allen Wahlkreisen und Gemeinden resultierten Ja-Mehrheiten. Die Spanne reichte von 64,9 Prozent Ja-Stimmen in Schänis bis zu 84,8 Prozent in Buchs.

Auch das «Interventionszentrum Ost» in St.Margrethen wurde mit deutlichen Mehrheiten angenommen. Die Zustimmung lag in Flums bei 68,4 Prozent und in St.Margrethen sogar bei 85,5 Prozent.

Stimmbeteiligung und weiterführende Informationen

Die Stimmbeteiligung betrug 41,3 Prozent bei den eidgenössischen Vorlagen und 39,8 Prozent bei den kantonalen Vorlagen.

Die auf Karten und Grafiken abgebildeten Detailergebnisse stehen über folgende Verweise zur Verfügung:

Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Wahl- und Abstimmungsstatistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.

pd/ako
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