Der Verein «bandXost» feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem besonderen Schritt in Richtung Inklusion. Das diesjährige Finale wird erstmals vollständig barrierefrei und inklusiv gestaltet. Neben der neuen Vibrations-Bühne von Roland Wegner (Wegner-Live), die ursprünglich für den Eurovision Song Contest entwickelt wurde, werden sämtliche Auftritte und Moderationen in Deutschschweizer Gebärdensprache übersetzt.
Ergänzt wird das Konzept durch ein Leitsystem, barrierefreie Kommunikation, Kulturbegleitung sowie einen Ruheraum. Begleitpersonen erhalten freien Eintritt, und Informationen zu Licht- und Tonelementen werden im Voraus transparent kommuniziert. Damit entsteht eine offene und respektvolle Konzertatmosphäre, die für alle zugänglich ist – unabhängig von individuellen Voraussetzungen.
«Die Vibrations-Bühne macht Musik fühlbar. Das berührt – und öffnet Türen für echte Teilhabe an Konzerten», erklärt Entwickler Roland Wegner.
Signalwirkung für die Schweizer Musikszene
Das «bandXost»-Finale gilt als Höhepunkt des Wettbewerbsjahres und zieht Fachjurys, Labels, Festivals und Medienvertreter aus der ganzen Schweiz an – darunter SRF, Sony Music und Universal. Das inklusive Konzept trägt die Idee kultureller Teilhabe direkt in die Musikbranche und zeigt, wie Barrierefreiheit in der Konzertpraxis umgesetzt werden kann.
«Musik ist Ventil, Vergnügen und Leidenschaft in einem. Unvorstellbar, das Leben ohne sie zu verbringen. Daher will ich Musik und Konzerterlebnisse für alle zugänglich machen», betont Projektleiterin Céline Fuchs vom Verein «bandXost».