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Stadt St.Gallen
31.10.2025
31.10.2025 17:01 Uhr

SP stellt sich hinter Initiative «Sex? Aber save!»

Lara Weibel, Stadtparlamentarierin der SP Stadt St.Gallen, spricht sich für die Initiative «Sex? Aber save!» aus.
Lara Weibel, Stadtparlamentarierin der SP Stadt St.Gallen, spricht sich für die Initiative «Sex? Aber save!» aus. Bild: zVg
An ihrer Mitgliederversammlung hat die SP Stadt St.Gallen am 30. Oktober die Ja-Parole zur städtischen Initiative «Sex? Aber save!» der Jungen Grünen beschlossen. Über die Vorlage wird am 30. November in der Gallusstadt abgestimmt.

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind weit verbreitet, verlaufen aber häufig ohne Symptome und bleiben lange unentdeckt. Das führt dazu, dass sie unbemerkt weitergegeben werden.

Hinzu kommt, dass STI in der Öffentlichkeit oft tabuisiert und stigmatisiert sind. Viele Menschen zögern deshalb, sich testen oder beraten zu lassen. «Früherkennung schützt und muss dabei möglichst niederschwellig allen offenstehen», sagt Stadtparlamentarierin Lara Weibel.

Bild: zVg

Für die städtische SP stellt die von den Jungen Grünen lancierte Initiative einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge dar. Wer sich regelmässig testen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die finanziellen Auswirkungen der Initiative müssen dabei den erwarteten Minderkosten in der Gesundheitsversorgung gegenübergestellt werden.

«Wir sind überzeugt, dass sich durch die frühzeitige Erkennung sexuell übertragbarer Krankheiten und die Verhinderung ihrer Verbreitung langfristig die Gesundheitskosten senken lassen», meint Weibel. Kostenlose Tests und Beratungen für sexuell übertragbare Krankheiten bis zum 30. Lebensjahr und für Personen mit KulturLegi schaffen dafür den nötigen niederschwelligen Zugang.

pd/stz.
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