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Stadt St.Gallen
29.10.2025
29.10.2025 10:27 Uhr

Neues Standardwerk zur Stadtgeschichte: Stahlberger veröffentlicht «St.Gallen seit dem Zweiten Weltkrieg»

Die VGS und der Autor laden zur Buchvernissage am Dienstag, 4. November 2025, um 19 Uhr im Palace ein
Die VGS und der Autor laden zur Buchvernissage am Dienstag, 4. November 2025, um 19 Uhr im Palace ein Bild: Collage: stgallen24/Bild Peter Stahlberger: Hanspeter Schiess
Mit seinem neuen Buch legt der Historiker und langjährige NZZ-Korrespondent Peter Stahlberger erstmals eine umfassende Gesamtdarstellung der St.Galler Stadtgeschichte von den 1940er-Jahren bis in die Gegenwart vor. Die Publikation beleuchtet acht Jahrzehnte wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung – und schliesst damit eine bedeutende Lücke in der Geschichtsschreibung der Stadt.

Die Stadt St.Gallen hat sich seit den Jahren des Zweiten Weltkriegs stark gewandelt – wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch. Eine Gesamterzählung dieses bewegten Kapitels Stadtgeschichte fehlte bisher.

Mit seinem neuen Werk «Die Stadt St.Gallen seit dem Zweiten Weltkrieg» schliesst der Historiker und langjährige NZZ-Regionalkorrespondent Peter Stahlberger diese Lücke.

Das Buch ist für 50 Franken erhältlich bei der VGS Verlagsgenossenschaft St.Gallen: vgs-sg.ch/news

Das Buch basiert auf intensiver Forschungsarbeit, insbesondere im St.Galler Stadtarchiv sowie in weiteren regionalen Archiven. Stahlberger verbindet wissenschaftliche Präzision mit journalistischer Lesbarkeit und zeichnet in drei Teilen die Entwicklung der Stadt über mehr als acht Jahrzehnte nach – vom Übergang aus der Kriegszeit über die Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs bis zu den Herausforderungen der Gegenwart.

Im ersten Teil beschreibt der Autor den Wandel von der Krisen- und Kriegszeit zur Nachkriegszeit der 1940er-Jahre.

 Er zeigt auf, wie die Bevölkerungszahl trotz schwieriger Umstände wieder zunahm und wie St.Gallen unter akuter Wohnungsnot, Platzmangel in Schulen und einer Umnutzung öffentlicher Gebäude litt.

Der zweite Teil widmet sich dem anhaltenden Wachstum seit der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Hochkonjunktur der 1950er-Jahre führte zu umfassenden Infrastrukturprojekten – von neuen Wohnsiedlungen über Energie- und Entsorgungsanlagen bis hin zum Bau der Autobahn von Winkeln bis ins Neudorf. Gleichzeitig wächst in dieser Zeit das Umweltbewusstsein, und mit der kulturellen Öffnung ab den 1980er-Jahren beginnt die Stadt, alternative Kulturformen aktiv zu fördern.

Im dritten Teil richtet Stahlberger den Blick auf die Gegenwart und Zukunft.

Er zeigt, wie sich die Stadt den Herausforderungen von Globalisierung und Standortwettbewerb stellt – mit Strategien zur Innenverdichtung, zum Ausbau des Arbeitsplatzangebots und zur gerechteren Verteilung der Zentrumslasten im Kanton.

Die thematische Breite des Werks reicht von Wirtschaft, Bau und Infrastruktur über Bildung, Religion, Gesellschaft und Kultur bis hin zur Parteipolitik. Stahlbergers fundierte Quellenkenntnis und sein analytischer Zugang machen die Publikation zu einem neuen Standardwerk der St.Galler Stadtgeschichte.

Die VGS und der Autor laden zur Buchvernissage von «Die Stadt St.Gallen seit dem Zweiten Weltkrieg» ein:
Dienstag, 4. November 2025, um 19.00 Uhr im Palace, Zwinglistrasse 3, St.Gallen.
Nach der Begrüssung wird das Buch durch den ehemaligen Stadtarchivar Marcel Mayer und den Autor selbst vorgestellt. Der Anlass wird musikalisch vom Mundartpoeten Manuel Stahlberger umrahmt. Anschliessend sind Apéro, Bar und Buchverkauf vorgesehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

stgallen24/stz.
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