Sibilla Caflisch lebt und arbeitet in Trin, Laufen und Birsfelden. Ihre Kunst ist geprägt von den geografischen und topografischen Eigenheiten ihrer Lebens- und Arbeitsorte. Aufgewachsen in Andeer und Chur, studierte sie Skulptur im italienischen Carrara und im japanischen Kyoto.
Diese unterschiedlichen kulturellen und landschaftlichen Prägungen fliessen in ihre Arbeiten ein, die oft zwischen Naturbeobachtung und künstlerischer Formsuche oszillieren.
Eine Installation aus Gesteinssand – vom Ursprung bis zur Mündung
Für ihre Ausstellung in der Kunsthalle Arbon sammelt Caflisch Gesteinssand in Bach- und Flussbetten Graubündens. Aus diesem natürlichen Material entsteht auf dem Boden der Kunsthalle eine temporäre Installation, deren Linien an Höhenprofile, Wasserläufe oder Zen-Gärten erinnern.
Die feinen Spuren des Sandes verbinden sich mit der industriellen Geschichte und dem unebenen Boden des Ausstellungsraums – eine künstlerische Auseinandersetzung mit Bewegung, Landschaft und Vergänglichkeit.
Einblick in den Entstehungsprozess
Der Aufbau der Ausstellung kann live mitverfolgt werden: Von Mittwoch bis Freitag, 15. bis 17. Oktober 2025, jeweils von 13 bis 16 Uhr, öffnet die Künstlerin ihre Arbeit für das Publikum. Am Samstag, 18. Oktober, um 15 Uhr, wird die Ausstellung offiziell eröffnet.