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Stadt St.Gallen
25.09.2025

St.Otmar verliert gegen Pfadi

Michael Suter im Time-out
Michael Suter im Time-out Bild: Stefan Risi
Der TSV St.Otmar verliert das Heimspiel gegen Pfadi Winterthur unglücklich mit 25:30 (14:12). Die St.Galler erarbeiten sich vor der Pause fünf Tore Vorsprung, können aber die Pace danach – wie schon zum Saisonauftakt gegen Thun – nicht halten.

Knapp 800 Fans sahen in der Kreuzbleiche einen zunächst bärenstarken TSV St.Otmar, der sich eine verdiente 9:6-Führung erarbeitete und danach gar bis auf 12:7 davonzog.

Torhüter Andreas Björkman Myhr zeigte eine tolle erste Halbzeit (acht Paraden) und die St.Galler Offensive war gewohnt breit abgestützt.

Wenn sich die Mannschaft von Trainer Michael Suter einen Vorwurf machen musste, dann höchstens, dass die Pausenführung aufgrund des einen oder anderen unnötigen Ballverlusts weniger hoch ausfiel als es möglich gewesen wäre. Pfadi kam kurz vor dem Seitenwechsel wieder auf zwei Tore heran.

Pfadi dreht die Partie nach der Pause

Im zweiten Durchgang drehte der Wind um 180 Grad. St.Otmar kam mit der Reaktion der Winterthurer, die mehr Präsenz und Aggressivität in die Partie brachten, nicht zurecht.

Michael Suter nahm schon früh (37.) eine Auszeit; seine Equipe schaffte es aber nicht mehr, das Momentum auf ihre Seite zu zwingen. Im Gegenteil: Pfadi machte aus dem 15:13 ein 16:19 (40.), und nach 52 Minuten war beim Stand von 20:27 der Deckel drauf.

Neben drei verworfenen Siebenmetern stand bei den St.Gallern auch die Torhüterleistung sinnbildlich für den Umschwung: Auf die acht Paraden in der ersten Halbzeit folgten noch deren zwei nach dem Seitenwechsel.

Bittere Parallelen zum Saisonauftakt

Nach der Heimniederlage gegen Wacker Thun zum Saisonauftakt, als die St.Galler deren Pausenvorsprung ebenfalls nicht über die Zeit gebracht werden konnte, verliessen die Gelbschwarzen schon zum zweiten Mal nach einem bitteren Spielverlauf.

Mit nun vier Punkten aus fünf Spielen kommt dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen GC Amicitia Zürich bereits eine besondere Bedeutung zu: Um den Anschluss an das vordere Mittelfeld sicherzustellen, ist St.Otmar in der Saalsporthalle auf zwei Zähler angewiesen.

Gegen das junge, hungrige und talentierte Team aus der Limmatstadt ist das jedoch eine alles andere als einfache Aufgabe.

pd/ako
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