Die Geschichte von «Erika» begann 2012 mit der Kunstaktion «Fliegen retten in Deppendorf», die das Verhältnis von Mensch und Insekt thematisierte. Ziel war es, das ambivalente Verhältnis zwischen Insekt und Mensch zu thematisieren.
Die Aktion mobilisierte ein ganzes Dorf, das 902 Fliegen rettete.
Als Höhepunkt wurde eine Fliege namens Erika mit dem weltweit ersten Flugticket für ein Insekt in ein Hotel nach Oberbayern geflogen. Dort verbrachte sie einen «Wellness-Urlaub», bevor sie eines natürlichen Todes starb und Frank und Patrik Riklin sie für Kunst erklärten.
Für die St.Galler Künstler war klar: «Damit die Kunstaktion keine Eintagsfliege bleibt, stellten wir von Anfang an die Bedingung, dass Reckhaus sein Geschäftsmodell ändert und zum Insektenretter wird.»
So wurde «Erika» zum Symbol für ethisches Denken und Handeln im ökonomischen Kontext.
Sie sei ein Zeichen dafür, wie Kunst und Wirtschaft zusammenkommen können, um Bewusstsein zu schaffen und echte Veränderung zu bewirken.