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Stadt St.Gallen
13.09.2025
13.09.2025 16:50 Uhr

1900 Studenten starten an der HSG in ihr erstes Semester

Bild: HSG
Die «StartWoche» vom 8. bis 12. September 2025 bot ihnen Orientierung, Austausch und die Möglichkeit, gesellschaftlich relevante Fragen zum Thema «Depolarisierung» gemeinsam zu bearbeiten.

An der StartWoche der Universität St.Gallen vom 8. bis 12. September 2025 begannen rund 1900 neue Studenten ihr erstes Semester – eine Woche vor dem regulären Studienstart.

In 72 Gruppen eingeteilt, lernten sie in dieser Woche nicht nur die HSG kennen, sondern auch ihre neuen Kommilitonen, die Stadt St.Gallen und die Abläufe des Studienalltags. Ziel war es, Orientierung zu geben und den Einstieg an der HSG zu erleichtern.

Im Zentrum der Woche stand die Bearbeitung einer Fallstudie zum Thema Polarisierung.

Die Studenten erarbeiteten in Gruppen kreative Lösungsansätze, die sie in Form von 90-sekündigen «Pitches» und Kurzvideos aufbereiteten. Sie erhielten dabei Inputs von HSG-Experten wie dem Politikwissenschafter Christoph Frei, der USA-Kennerin Claudia Brühwiler, dem Philosophen Michael G. Festl oder dem Ex-Spitzendiplomaten und HSG-Honorarprofessor Christoph Heusgen.

Bild: HSG

«Die Fallstudie gab den Studenten die Möglichkeit, von Beginn an die Arbeitsweise an der HSG zu erleben: interdisziplinär, praxisnah und mit Blick auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen», erklärte Miriam Mrisi, Leiterin der StartWoche und des Assessmentjahres.

Am Ende erhielten sechs ausgewählte Gruppen die Gelegenheit, ihre Arbeiten in den Olma-Hallen vor allen Teilnehmern der StartWoche und einer Jury zu präsentieren. Auch für diese Pitches bekamen sie von dem Kommunikationsprofi Michael Berndonner vorab ein Training. In der Jury sass unter anderem Nora Kronig, Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK).

Begleitet wurde die StartWoche von einem Medienteam aus 15 Studenten höherer Semester.

Sie produzierten Beiträge für einen eigenen Instagram-Kanal und berichteten täglich über die Highlights der besonderen Woche. In Kooperation mit TVO entstanden zudem jeden Abend Fernsehbeiträge in den TVO-News. «Wir wollten die Energie dieser Woche sichtbar machen – nicht nur für die Studenten selbst, sondern auch für die St.Galler Öffentlichkeit», sagte Mrisi.

Bild: HSG

Neben der akademischen Arbeit bot die StartWoche zahlreiche Gelegenheiten, sich zu vernetzen und die HSG-Gemeinschaft kennenzulernen. Tutoren aus höheren Semestern unterstützten die Gruppen und gaben Einblicke in das studentische Leben: Dabei ging es um diverse administrative Themen rund ums Studium, aber auch darum, St.Gallen und die neuen Kommilitonen kennenzulernen.

So war etwa ein Grillabend der HSG-Studentenschaft ein fester Höhepunkt. «Die StartWoche ist mehr als eine Einführungsveranstaltung. Sie schafft Gemeinschaft und legt den fachlichen, administrativen und sozialen Grundstein für die nächsten Jahre an der Universität», so Mrisi.

Im Rahmen der englischsprachigen Kick-off Days begrüsste die HSG zudem über 1000 neue Studenten auf Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe.

Das Einführungsprogramm gab den Neuankömmlingen aus 48 Nationen Einblick in die organisatorischen Abläufe und alle studienrelevanten Stellen an der Universität St.Gallen. Auch hier gab es diverse Workshops und Führungen.

Bild: HSG

Am 12. September 2025 fand das interdisziplinäre akademische Programm statt, das sich dem Thema «Experiential Learning, Embodied Cognition and the Hidden Curriculum» widmete. Die Studenten entdeckten verschiedene Facetten des situierten, impliziten und intuitiven Lernens und erlebten konkrete Szenarien und Initiativen der HSG, die diese Ansätze verkörperten.

Dabei stand auch studentisches Engagement im Fokus, das sichtbar gemacht, gefördert und aktiv in die Gestaltung des Programms eingebunden wurde.

stgallen24/stz.
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