In der Schweiz müssen Eigenheimbesitzer, die ihr Haus oder ihre Wohnung selbst bewohnen, ein fiktives Einkommen versteuern – den sogenannten Eigenmietwert.
Diese «Geistersteuer» stammt aus einer vergangenen Zeit und trifft heute vorwiegend Familien, Rentner sowie den Mittelstand. Sie belastet genau jene, die Verantwortung übernehmen und vorsorgen wollen. Für die FDP widerspricht dies den Grundwerten von Leistung und Eigenverantwortung.
Einfacher, fairer, zukunftstauglich
Mit der Reform wird der Eigenmietwert für selbst bewohntes Wohneigentum abgeschafft. Gleichzeitig entfallen gewisse Abzüge, etwa für Schuldzinsen oder Unterhaltskosten. Zurück bleibt ein verständlicheres Steuersystem, das zur Entschuldung anregt und Fehlanreize abbaut. Damit entsteht ein nachhaltiger Anreiz, Hypotheken schrittweise zu reduzieren.
Chancen für junge Familien
Hohe Immobilienpreise und steigende Zinsen belasten insbesondere junge Menschen und Familien. Die Reform trägt dem Rechnung: Ersterwerber können während zehn Jahren weiterhin Schuldzinsen abziehen, um den Einstieg ins Eigenheim zu erleichtern.
Dies ist nicht nur gerecht, sondern auch notwendig – gerade in Zeiten von Wohnungsnot und steigenden Lebenshaltungskosten. Neben Familien profitieren auch ältere Menschen, die durch die Reform zusätzliche Sicherheit erhalten.
Altersvorsorge stärken, Sozialwerke entlasten
Wohneigentum gilt als wirksamstes Mittel gegen Altersarmut. Wer früh Eigentum aufbaut, reduziert langfristig seine Ausgaben, schafft Sicherheit im Alter und entlastet die Sozialwerke.
Die Abschaffung des Eigenmietwerts macht Wohneigentum attraktiver und wird zu einer Investition in individuelle Freiheit und gesellschaftliche Stabilität.
Jetzt den Mittelstand entlasten
Die FDP St. Gallen-Gossau ist überzeugt: Die Abschaffung des Eigenmietwerts ist eine gerechte, liberale und längst überfällige Reform. Sie bringt mehr Fairness, reduziert Bürokratie und stärkt die Eigenverantwortung. Darum empfiehlt die Partei am 28. September ein klares JA.