Die meisten der gezeigten Arbeiten entstanden von Patientinnen und Patienten vor Ort in den Jahren 1960 bis 1990. Sie sind einerseits ein Spiegel der Gesellschaft und des damaligen Verständnisses von Psychiatrie und mentaler Gesundheit. Andererseits sind sie unmittelbare Zeugnisse einer individuellen und oft intensiven Auseinandersetzung mit persönlichen Lebensmotiven und des steten Ringens um die passende Form und das richtige Material.
Einblick in Wahrnehmungen und Empfindungen
«Hier wird nicht das Laute, nicht das Spektakuläre, nicht das Schrille gefunden. Wir werden vielmehr hineingeführt in eine leise Welt. In eine Welt, die sich für viele reduziert hat. Wir erhalten Einblick in Wahrnehmungen und Empfindungen von Personen aus einer Welt, die uns oft unzugänglich ist.