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Stadt St.Gallen
29.08.2025
29.08.2025 17:29 Uhr

Strompreise in der Stadt St.Gallen steigen

Während die St.Galler mehr für den Strom bezahlen müssen, werden SAK-Kunden weniger ausgeben müssen
Während die St.Galler mehr für den Strom bezahlen müssen, werden SAK-Kunden weniger ausgeben müssen Bild: Archiv
Die St.Galler Stadtwerke werden die Strompreise gemäss eigenen Angaben im kommenden Jahr «leicht» anheben. Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt wird innerhalb eines Jahres rund 60 Franken mehr für den Strom zahlen müssen. Die Strompreise senken werden hingegen die St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke.

Der Strompreis in der Grundversorgung besteht aus den drei Komponenten Energietarif, Netznutzungstarif sowie den gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben an Bund und Gemeinwesen. Der Netznutzungstarif deckt die Kosten für das Verteilnetz und die allgemeinen Systemdienstleistungen der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Hinzu kommt die vom Bund bereitgestellte Winterstromreserve.

Beim Energietarif führen Mehrkosten für die Ausgleichsenergie, für die Umsetzung der Energieeffizienzmassnahmen nach Vorgaben des Bundes sowie eine Unterdeckung aus früheren Jahren dazu, dass diese trotz günstigerer Beschaffungskosten bei der Aktionärs- und Terminmarktenergie nicht gesenkt werden können. Deshalb bleibt der Energietarif unverändert.

Netzseitig sind die Kosten insbesondere wegen der gesetzlich vorgegebenen Installation von Smart Metern gestiegen.

Weiter schreibt der Gesetzgeber den separaten Ausweis der Messkosten vor. Diese müssen als monatliche Gebühr pro Messpunkt verrechnet werden. Als weitere Änderung wird der Grundpreis für Einfachtarif und Doppeltarif künftig gleich viel kosten.

Für einen durchschnittlichen Haushalt haben diese Änderungen jährliche Mehrkosten von zwischen 50 und 75 Franken zur Folge.

Die detaillierten Tarifblätter sind auf www.sgsw.ch/strom verfügbar.

Die Strompreise senken werden hingegen die St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke (SAK), wie das Unternehmen ebenfalls am Freitag mitteilte. Für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt ergebe sich eine jährliche Entlastung von rund 4,4 Prozent respektive zirka 60 Franken.

stgallen24/stz.
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