«Die Eigenmietwertbesteuerung ist nicht nur ein Relikt vergangener Zeiten – sie stellt eine Mehrfachbelastung für selbstnutzende Wohneigentümer dar.
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllt, zahlt bereits Grundsteuern, Vermögenssteuern, Entwässerungsgebühren sowie laufende Unterhaltskosten und Hypothekarzinsen und trägt das volle Risiko für Wertverlust und Instandhaltung. Und trotzdem verlangt der Staat zusätzlich eine Steuer auf ein fiktives Einkommen, das nie geflossen ist.
Das ist weder gerecht noch zeitgemäss.
Aus liberaler Sicht steht die Eigenmietwertbesteuerung im Widerspruch zu den Prinzipien von Eigentumsschutz und Eigenverantwortung. Statt Wohneigentum zu fördern, wie es in der Bundesverfassung steht, wird es durch diese Konstruktion systematisch unattraktiver gemacht – besonders für die Mittelschicht, die ohnehin schon unter steigenden Kosten leidet.
Die Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung ist ein Schritt hin zu mehr Fairness, weniger staatlicher Einmischung und einer echten Entlastung für jene, die Verantwortung übernehmen und in die Zukunft investieren.
Wer seine Immobilie selbst bewohnt, sollte nicht wie Vermieter behandelt werden, sondern wie Bürger, die bereits viel leisten.»