«An den landesweiten Bundesfeiern treten sie wieder auf. Zahlreiche Politiker sprechen im Rampenlicht über Demokratie und Freiheit unseres einzigartigen Landes. Also wie üblich? – Von wegen.
Unsere Volksvertreter dürften darauf brennen, ihnen über die neusten schweizerischen Errungenschaften zu berichten.
Darüber, wie der Bundesrat dem Parlament am letzten Tag der Sommersession offenbarte, er werde entgegen einem Parlamentsbeschluss, denselben das Mitspracherecht zur Mitbestimmung von internationalen Gesundheitsvorschriften entziehen.
Bei einer zukünftigen Gesundheitsbedrohung solle der Generaldirektor einer unfehlbaren WHO im Alleingang bestimmen können, ob unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben stillstehen solle, ob zwangsmedizinische Massnahmen oder sonstige Eingriffe an intimsten Grundrechten anzuwenden seien und dass die diesbezügliche mediale Berichterstattung auf die WHO-definierte, richtige Wissenschaft abzustimmen sei.
Obwohl längst wichtige Lehren, dass Schulschliessungen, permanentes Verängstigen von Kindern, Jugendliche mittels Ausbildungsentzug zu medizinischen Eingriffen zu zwingen und pflegebedürftige Menschen der sozialen Kontakte zu berauben als schwere Fehler und evidenzlose, politisch motivierte Panikmache eingestanden wurden, blieben Debatten, insbesondere über Vergehen an unseren Schwächsten mit allen Mitteln verhindert.
So setzte sich die Mehrheit des Parlaments, medial unterstützt, konsequent dafür ein, dass diese Taten nirgends mehr Erwähnung fanden.
Natürlich werden Sie beim Schlussapplaus der Bundesfeieransprachen ernüchternd feststellen, dass von alledem nichts gesagt wurde. Zurecht dürfen Sie sich fragen, was Volksvertreter, die eine Aufarbeitung solcher Vergehen an den Schwächsten unserer Gesellschaft konsequent mitverhindern und gleichzeitig mögliche Voraussetzungen für eine Wiederholung derselben widerstandslos zulassen, an einem Bundesfeier-Rednerpult zu suchen haben.»