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Leserbrief
Schweiz
25.07.2025

«Raus aus dem Pariser Klimaabkommen!»

Patrick Jetzer
Patrick Jetzer Bild: Collage: stgallen24
Patrick Jetzer fordert den sofortigen Austritt der Schweiz aus dem Pariser Klimaabkommen. In seinem Leserbrief kritisiert er die internationale Klimapolitik als irrational, wirtschaftsfeindlich und ideologisch aufgeladen – und plädiert für eine realistische Anpassung an klimatische Veränderungen.

«Panik statt Rationalität

Alle Frühjahre wieder wird uns die Klimakatastrophe prognostiziert. Erinnern Sie sich an den Frühling 2024? Der notorische Hypochonder und damalige Gesundheitsminister Lauterbach kündigte Hitzeschutzpläne an. Diesen Frühling wollte die neue Gesundheitsministerin Warnke das Grillen und Bier bei Sportveranstaltungen im Sommer verbieten. Deutschland treibt die Klimahysterie an – und leider folgt die Schweiz.

Schauen Sie sich den aktuellen Sommer an und erinnern Sie sich an den letzten Sommer. Sind das Hitzerekorde? Das soll keine Beweisführung gegen klimatische Veränderungen sein. Die Beispiele zeigen, dass mittels panischer Angstmacherei eine ideologische Agenda politisch durchgeprügelt werden soll.

Das Klima ändert sich – und tat dies schon immer. Die Hybris der Menschen, dass sie darauf Einfluss nehmen können, ist auch nicht neu. Man findet genügend Beispiele im Alten Testament, wo man es bis zu Menschenopfern getrieben hat. Heute werden Wirtschaft und Wohlstand auf den Opferaltar gelegt.

Die klimatischen Bedingungen änderten sich auch historisch immer wieder in kurzer Zeit. Als Beispiel sei hier lediglich auf Senecas «Handbuch des glücklichen Lebens» hingewiesen, in dem beschrieben wird, wie Landstriche ins Meer hinabgesunken, Gegenden in Fluten versunken, Bergspitzen abgetragen wurden und es Klimaverschlechterungen gab (was in dem Fall weniger Wärme bedeutete). Seneca beschrieb dies als Beobachtung. Teile davon konnte er selbst beobachten, andere wurden von Grosseltern übermittelt – was einen Zeitraum von nur ein bis drei Generationen bedeutet.

Die Lösung der Klimaveränderungen

Die Lösung besteht ganz einfach darin, sich den Veränderungen anzupassen. Mehr Wärme, mehr Regen – wie wir sie zumindest aktuell erleben – und ein höherer CO₂-Gehalt in der Luft bedeuten einen höheren Ernteertrag, was dringend nötig wäre.

Ich behaupte nicht, dass das Klima tatsächlich wärmer wird – das ist aus meiner Sicht offen. Den Regen nutzbar zu machen, um beispielsweise Strom daraus zu gewinnen oder ihn für Toilettenspülung und Duschwasser zu verwenden, wäre durchaus wünschbar. Letzteres erschwert allerdings der Gesetzgeber.

Die Schweiz muss das Klimaabkommen aufkündigen

Die «Entwicklungsländer» wie China und andere aufstrebende Industriestaaten bekommen durch das Klimaabkommen einen Wirtschaftsvorteil, denn sie müssen die Ziele erst später erfüllen. Auch Russland verfolgt die Klimaziele sehr viel gemächlicher. Die Unterzeichnung des Abkommens durch diese Staaten kann also als strategischer Vorteil gegenüber dem Westen angesehen werden.

Die USA sind aus dem Abkommen ausgestiegen. Im Wesentlichen ist es also Europa, das an diesen Klima-, korrekter: CO₂-Zielen festhält und eine Dekarbonisierung verfolgt. Diese Dekarbonisierung widerspricht jeglichem naturgegebenen Kreislauf des Sauerstoff-Kohlendioxid-Kreislaufs. Sie verteuert die Energie in Europa enorm und zerstört dadurch Industrie, Wirtschaft und Wohlstand.

Stures Festhalten an dieser Ideologie wird lediglich dazu führen, dass ein Braindrain weg von Europa stattfindet. Auch das Kapital wird abfliessen – privates wie wirtschaftliches.

Zurück bleiben Politiker, Bürokraten und Ideologen. Wer soll den Laden am Laufen halten? Die zahlreichen Immigranten aus kulturfremden Regionen, welche zu grossen Teilen direkt in die Sozialwerke gelangen?

Das Klimaabkommen muss weg. Dann kann die Schweiz auch nicht mehr von internationalen Gerichten belangt werden. Wie stehen die Chancen dazu? Nehmen wir einmal die Wählerstärke von SVP, EDU, Aufrecht, Lega und ein paar Vernünftigen aus der FDP zusammen, dürften dies locker 40 % sein – was nicht heisst, dass 60 % für das Klimaabkommen sind.

Wenn die «Weltwoche» und die NZZ mit beständiger Berichterstattung über die vielen Negativ-Effekte der Klimapolitik beginnen würden und der «Blick» dann notgedrungen einsteigt, sind die restlichen 10 % sicher zu erreichen. Economiesuisse wird sich zu Beginn sträuben, dafür machen genügend andere Wirtschaftsvereinigungen mit. Die Parteien im Zusammenspiel mit weiteren politischen Vereinen wie Pro Schweiz und Team Freiheit sorgen für die politische Umsetzung via eine breit abgestützte Volksinitiative.»

Patrick Jetzer, Aufrecht St.Gallen
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