Das GBS-Projekt baue auf den bestehenden Gebäuden auf und ergänze diese so, dass der ganze Campus in seiner Erscheinung weiterhin eine Einheit bildet, teilt die städtische GLP mit.
Dabei wird in allen Bereichen auf Nachhaltigkeit und Klimaschonung geachtet. Dies zeigt sich beispielhaft am Einsatz von Holz, aber auch am insgesamt geringen Flächenverbrauch im Verhältnis zur hohen Bruttogeschossfläche. Die Umgebung soll nach aktuellen ökologischen Grundsätzen gestaltet werden. Auch dies ist lobenswert.
Einen Wermutstropfen gibt es diesbezüglich jedoch:
Der Weierweidbach, der im Tal der Demut in den vergangenen Jahren renaturiert wurde, sollte nach Ansicht der Grünliberalen auch im Bereich hinter der GBS freigelegt werden.
Dass solche frühere Sünden im Zusammenhang mit Um- oder Neubauten korrigiert werden können, zeigt sich am Beispiel des Bergbachs beim Hallenbad Blumenwies. Die GLP verlangt, dass zumindest der Gewässerraum des Bachs festgelegt werden müsse.
Die Grünliberalen sind überzeugt, dass die neue Gewerbliche Berufsschule zusammen mit der umgestalteten Demutstrasse, einem erneuerten Riethüsliplatz mit dem privaten Bauprojekt «Zentrum Riethüsli» sowie der Umgestaltung und Begrünung der Teufener Strasse, an welcher die GLP auch ohne Liebeggtunnel festhält, das Zentrum des Quartiers markant aufwerten wird.
Der mit Bahn und Bus erstklassig erschlossene Platz könnte das Ideal eines Quartierzentrums sein, würde es nicht durch die Teufener Strasse durchschnitten.
Darum bringen die Grünliberalen eine echte Verbindung zwischen dem neuen Primarschulhaus, dem Alterszentrum und dem Nestweiher ins Spiel. Der heutige Fussgängerstreifen vermag die vor Jahren entfernte Passerelle nicht zu ersetzen.
Stattdessen wäre eine Grünbrücke oder ein Kurztunnel ein Gewinn für das durch den Verkehr zerschnittene Quartier. Für die Kinder wäre der Schulweg durch dieses kleine Pärkli über der Strasse ein grosser Sicherheitsgewinn und für die Umgebung eine Aufwertung.
Die GLP zeigt sich des visionären Charakters dieser Idee durchaus bewusst, ist aber der Meinung, nach der Ablehnung des Liebeggtunnels seitens des Kantons wäre Geld vorhanden.