Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert die erste Retrospektive der unlängst verstorbenen Künstlerin Jacqueline de Jong (1939 geboren in Hengelo, Niederlande, 2024 gestorben in Amsterdam) in der Schweiz. Jacqueline de Jongs vielgestaltiges Œuvre, das Malerei, Skulptur und Grafik umfasst und sich über mehr als sechs Jahrzehnte erstreckt, steht im Dialog mit bedeutenden künstlerischen Strömungen der Nachkriegszeit wie CoBrA, Pop Art, Neue Figuration und Postmoderne.
Bereits mit 21 Jahren engagierte sich De Jong in der revolutionären, radikalen Avantgardebewegung Situationistische Internationale, die das Ziel verfolgte, sich vom Spektakel des Kapitalismus zu befreien und abenteuerliche, selbstbestimmte Begegnungen mit der Welt zu schaffen.