In der Schweiz werden mehr Stunden Freiwilligenarbeit geleistet als Stunden bezahlter Arbeit. Ob Nachbarschaftshilfe, Kinderbetreuung, Engagement für eine Umweltorganisation, Deutschunterricht für Geflüchtete oder der Einsatz für eine kirchliche Organisation: Unsere Gesellschaft ist durchsetzt mit Freiwilligenarbeit.
Der Bedeutung dieser Arbeit ist der St.Galler Sachbuchautor Martin Arnold in seinem neuen Buch «Vom Ich zum Wir – soziales Engagement zahlt sich aus» nachgegangen.
Mit einem Rückblick, einem Essay, Sachbeiträgen und zahlreichen Porträts zeigt er auf, dass Freiwilligenarbeit bereichert. Er weist nach, dass auch junge Menschen bereit sind, sich zu engagieren. Nur scheinen sie nicht mehr erpicht darauf zu sein, Protokoll zu führen, sondern wollen schneller Ergebnisse sehen.
Über die verschiedenen Aspekte des sozialen Engagements wird der Autor anlässlich der Buchvernissage am Mittwoch, 11. Juni, mit Gesprächsteilnehmern diskutieren.
Zu der von Martin Läubli, Wissenschaftsredaktor des «Tages-Anzeigers», moderierten Runde gehören neben dem Autor Martin Arnold auch Katrin Braun, Koordinatorin für das Angebot «Die Bibliothek kommt nach Hause» der Stadtbibliothek St.Gallen, Ueli Rickenbach von der Stiftung Benevol sowie eine sozial engagierte Teilnehmerin.
Am Anlass kommt auch der ökonomische und gesellschaftliche Wert der Freiwilligenarbeit zur Sprache – ebenso ein Ausblick in die Zukunft. Voraussichtlich werden die durch den Klimawandel verursachten Veränderungen einen noch grösseren Bedarf an sozialem Engagement generieren.
Die Buchvernissage findet am Mittwoch, 11. Juni um 19 Uhr im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Gallen statt. Der Eingang befindet sich an der St.Leonhard-Strasse 40. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.bibliosg.ch.
