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13.05.2025

Mit fruchtbaren Böden stabile Erträge erzielen

Hof Morgestärn
Hof Morgestärn Bild: Urs Handschin
An kostenlosen Weiterbildungstagen organisiert durch den WWF zeigen Landwirten auf, wie mit gesunden Böden gesunde Lebensmittel produziert, die Biodiversität gefördert, gleichzeitig Kosten reduziert und stabile Erträge erzielt werden können.

Die regenerative Landwirtschaft hat zum Ziel, natürliche Ressourcen zu schützen und zu erneuern. Sie beinhaltet fünf zentrale Elemente: Die Bodenregulation, die Förderung der Biodiversität, die Verringerung der Abhängigkeit von synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln, die Optimierung des Wasserhaushalts und die Kohlenstoffbindung im Boden.

Die Bodenregulation zielt auf die Verbesserung der Bodenqualität und die Erhöhung des organischen Kohlenstoff- und Humusgehalts ab, was die Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit fördert. Dies steigert die Erträge und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltstress wie Krankheiten und Trockenheit.

Bild: Daniel Knobel

Eine reiche biologische Vielfalt, von Vögeln über bestäubende Insekten bis hin zu Mikroorganismen, ist entscheidend für das Funktionieren von Agrarökosystemen. Die Integration verschiedener Kulturen und Fruchtfolgen sowie der Schutz natürlicher Lebensräume stärken die Stabilität und Resilienz der Ökosysteme und unterstützen ökologische Dienstleistungen.

Kosten für Landwirtschaft senken

Regenerative Praktiken erhöhen die Resilienz des landwirtschaftlichen Systems und verringern die Abhängigkeit von synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln, was die natürlichen Boden- und Wassersysteme schützt und die Kosten für Landwirten senkt.

Techniken zur Verbesserung der Wasserfiltration und -speicherung sind besonders in Trockenzeiten wichtig, um Wasser effizienter zu nutzen, Erosion zu reduzieren und die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Die regenerative Landwirtschaft fördert die Kohlenstoffbindung im Boden, was zur Verminderung der Treibhausgase und zur Stabilisierung des Klimas beiträgt.

Hof Büron Bild: Urs Handschin

Fakt: Gesunde Böden fördern die Biodiversität, steigern Erträge und senken Kosten. Doch wie gelingt der Übergang zur regenerativen Landwirtschaft? In einer Veranstaltungsreihe teilen Fachleute und Landwirten ihr Erfahrungswissen.

Wissen aus der Praxis für die Praxis

Zwei Peer-to-peer Weiterbildungen, bieten diesen Juni Gelegenheit, von erfahrenen Praktikern zu lernen. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Landwirten, Gärtner und Interessierte, die sich vertieft mit der regenerativen Landwirtschaft auseinandersetzen möchten.

Die praxisnahen, kostenlosen Workshops bieten Einblicke in innovative Anbaumethoden, nachhaltige Bodenbewirtschaftung und wirtschaftlich tragfähige Betriebskreisläufe. Erfahrene Kursleitende teilen ihr Wissen und berichten aus erster Hand über ihre Erkenntnisse und die Praxis.

pd/tan
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