Nach der Startniederlage auswärts gegen den RC Luzern zeigte der Rugby Club St.Gallen eine Reaktion, auch wenn es nicht für den Sieg gereicht hat. Schon mit dem Ankick drängten die Bishops munter in die gegnerische Platzhälfte und bissen sich dort in der Startviertelstunde regelrecht fest. So fest, dass sie auch nicht über die gegnerische Tryline kamen.

Eine Unachtsamkeit reichte und die Gäste aus Thun schalteten blitzschnell in einen Konter um, den sie auch erfolgreich abschlossen. Mit der verwandelten Erhöhung stand es entgegen dem Spielverlauf null zu sieben.

Und es wurde noch schlimmer für die Hausherren: Obwohl sie sich schnell gefangen hatten und weiter mit Offensivdrang überzeugten, stahlen erneut die Thuner den Ball, brachen wieder durch und legten in der 29. Minute den zweiten Versuch zum null zu 14. Dieser Dämpfer zeigte Wirkung und die St.Galler retteten sich fahrig in die Halbzeitpause.

Eine Reaktion, die nicht ganz reichte

Auch in die zweite Hälfte starteten die Bishops wie die Feuerwehr. Und dieses Mal belohnten sie sich für ihren Einsatz: Captain Oliver Baumgartner profitierte von einem starken St.Galler Gedränge und wuchtete sich in der 48. Minute zum ersten Versuch über die Linie. Die Erhöhung gelang und so waren die Bishops mit dem neuen Spielstand von 7 zu 14 wieder in Schlagdistanz.

Aber auch darauf vermochten die Berner Oberländer umgehend zu reagieren und nur fünf Minuten später stand es 7 zu 19. Der RC St.Gallen liess aber nicht nach und provozierte mit aggressiver Defensivarbeit eine gelbe Karte bei den Thunern.

Die Überzahl nutze Center John Afu in der 65. Minute aus, als er durch die gegnerische Verteidigung preschte und den zweiten Versuch zum 12 zu 19 legte. Danach gingen den Bishops allmählich die Körner aus. Praktisch mit dem Schlusspfiff realisierte der TV Thun einen weiteren Try zum Endstand von 12 zu 26.

Nächsten Samstag, 12. April 2025, trifft der Rugby Club St.Gallen zuhause auf den RC Würenlos.