Das Umfeld, in dem sich die St.Galler Spitäler bewegen, bleibt herausfordernd. Das Geschäftsjahr 2024 wird mit einem Minus von 0.8 Millionen Franken abgeschlossen, wobei das operative Ergebnis ein Minus von 25 Millionen Franken ausweist. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung dar und entspricht auch den realistischen Erwartungen.
Synergien Nutzen – Potential abholen
HOCH hat laut der Mitte als nun zusammengeführtes Unternehmen ein erhebliches Potential zur weiteren Optimierung der Abläufe. Synergien der Spitäler müssen deshalb «konsequent eruiert und genutzt» werden, damit Effizienzsteigerungen realisiert werden können.
Es sei jedoch ebenfalls klar, dass HOCH weiterhin Investitionen tätigen muss, um auf dem Gesundheitsmarkt erfolgreich operieren zu können – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Für eine nachhaltige Verbesserung der Finanzsituation sei HOCH allerdings auf eine kostengerechte Tarifierung angewiesen.
Vor dem Hintergrund, dass das nun entstandene grösste Gesundheitsunternehmen der Ostschweiz nach wie vor ein «finanzielles Risiko» für den Kanton darstelle, sei die eingeschlagene Strategie, welche die Mitte stets mitgeprägt hat, konsequent weiterzuverfolgen.