Seit den frühen 1970er-Jahren ist die Ernennung eines Ehren-Födlebürgers ein fester Bestandteil der St.Galler Fasnacht. Die Auserwählten sollen sich nicht nur durch Humor und Herz, sondern auch durch Mut und Zivilcourage hervorgetan haben – ganz im Sinne der fasnächtlichen Tradition.
Der feierliche Moment kommt am Fasnachtssamstag, wenn die geehrte Person am Vadian-Denkmal im Konfettiregen steht und ihr dabei symbolisch das letzte bisschen Spiessbürgertum ausgetrieben wird.
Während der Name des Auserwählten traditionell bis zur letzten Sekunde geheim bleibt, hält sich in diesem Jahr ein hartnäckiges Gerücht: Möglicherweise werden zwei Persönlichkeiten geehrt – ein Mann und eine Frau.
Eines ist aber gemäss Gerüchteküche so gut wie sicher: Am Fasnachtssamstag wird eine Frau die Hauptrolle im Konfettispektakel übernehmen.
Wer die diesjährige Föbine ist, bleibt bis zum entscheidenden Moment ein gut gehütetes Geheimnis.
Doch ein paar Hinweise gibt es bereits: Ihr Vater war Feuerwehrmann, sie selbst sammelte Erfahrung als Eishockey-Schiedsrichterin und fand früh eine Leidenschaft fürs Theater. Beruflich hat sie sich jedoch für eine ganz andere Laufbahn entschieden.
Obwohl sie das Talent zur Theaterdiva gehabt hätte, ist sie diesen Weg nicht eingeschlagen. Was genau sie beruflich macht, bleibt bis zum Fasnachtssamstag geheim ...