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Stadt St.Gallen
14.02.2025

Wie die Reformation wahrgenommen wurde

Wiborada-Zelle aus Handschrift: St.Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 602, p.340 – Deutsche  Heiligenleben
Wiborada-Zelle aus Handschrift: St.Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 602, p.340 – Deutsche Heiligenleben Bild: zVg
Am 17.02 hält Rezia Krauer im Centrum St.Mangen einen Vortrag darüber, wie sich die Reformationsjahre auf die Bevölkerung von St.Gallen auswirkte. Der Beginn ist um 19:30 Uhr.

Zeiten des Aufbruchs, der Enttäuschung und des Widerstands – in den 1520er- und 1530er-Jahren war viel los in St.Gallen. Rezia Krauer skizziert anhand einzelner Menschen und ihrer Schicksale, wie sie die Reformationsjahre erlebt haben könnten. Sie stellt St.Galler vor, die von der Täuferbewegung begeistert waren und sich von Konrad Grebel, Vadians Schwager, in der Sitter taufen liessen.

Sie diskutiert, warum St.Galler die Schwestern von St.Leonhard überfielen und wie die Priorin, Wiborada Fluri Mörli, deren Rechte gegenüber den Ratsherren verteidigte.

Sie fragt, wie sich der Alltag armer Menschen durch die neue reformatorisch geprägte Sozialgesetzgebung veränderte und welche Möglichkeit das neu eingeführte Ehegericht den verheirateten Frauen bot.

pd/tan
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