Der FC St.Gallen siegte am Sonntag über Servette FC mit 1:0. Es war das erste Spiel seit der Corona-Krise, bei dem die Fans dem Stadion wieder ein bisschen Leben einhauchen durften. Insgesamt 9'244 Fans fanden den Weg in den kybunpark - natürlich coronakonform mit Masken. Dieses Spiel war ein Probelauf. Nun werden die Behörden zusammen mit dem FCSG die Situation erneut überprüfen.
Duah nickt per Kopf zum Sieg
Die erste Halbzeit war sehr intensiv. Ein Tor, vier Treffer an die Torumrandung und sechs gelbe Karten. Der FCSG hatte Schwierigkeiten, sein gewohntes Pressing aufzuziehen. Dennoch führten sie zur Pause nicht unverdient mit 1:0. Das Tor zum Sieg schoss Kwadwo Duah bereits in der 24. Minute mit dem Kopf. Jordi Quintillà trat einen Freistoss von rechts in Richtung Tor. Duah stand am Fünfmetterraum vollkommen frei und köpfte zum 1:0 ein.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich etwas ruhiger. Der FCSG schienen weniger verbissen und so gab es bis zu den Schlussminuten nur wenige nennenswerte Szenen. In der 82. Minute dann nochmals ein Schockmoment für alle Grün-Weissen, weil Servette über links kommt und ein gefährlicher Querpass zum Glück keinen Abnehmer findet. Kyei hätte mit zwei Schuhnummern grösser wohl den Ausgleich erzielt. In der Nachspielzeit waren es dann nochmals die Espen, die für eine brenzlige Situation sorgten. Staubli schickt Stillhart, doch dessen Schuss geht ins Aussennetz. In der Mitte wäre Kamberi mitgelaufen.
Die St.Galler Abwehr hält dicht
Wiederum reicht ein Tor für drei Punkte und die junge St.Galler Abwehr hält hinten dicht. Der Sieg musste am Ende erkämpft und angesichts der letzten Aktion der Genfer auch ein bisschen erzittert werden, doch er ist verdient. Notabene gegen einen Gegner, der sehr offensiv und aggressiv auftrat und auch diese Saison vorne mitspielen dürfte.