Der Vergleich zwischen den Inner- und den Ostschweizerinnen ist auch die Neuauflage des Finals im Jahre 2023 als der LC Brühl gegen Spono 31:28 siegte.
Doch dies ist Geschichte – die Aktualität beinhaltet veränderte Vorzeichen.
Die Luzernerinnen habe im Verlaufe der Saison unter ihrem zurückgekehrten Trainer Urs Mühlethaler zu alten Stärken zurückgefunden und in 13 Partien erst eine einzige Niederlage bezogen. Der LC Brühl dagegen musste die Halle schon viermal als Verlierer verlassen.
«Wir wollen in diesem Topspiel die Gelegenheit als leichter Underdog nutzen, um aufzuzeigen, dass der bisherige Saisonverlauf erklärbar ist», erklärt Trainer Raphael Kramer.
Er spricht damit die Tatsache an, dass ihm wegen zahlreicher verletzter Spielerinnen nie das optimale Kader zur Verfügung stand.
Doch das letzte Meisterschaftsspiel kurz vor Weihnachten mit dem 33:26-Auswärtssieg beim LK Zug zeigte auf, dass nach der Rückkehr von Laurentia Wolff und Malin Altherr und trotz der weiterhin verletzungsbedingten Absenzen von Yara Mosimann, Clairebel Coker und Dimitra Hess neue Qualitäten und Stärken ins Team zurückgekehrt sind.
«Wir wollen im neuen Jahr dort fortfahren, wo wir im alten aufgehört haben. So können wir auch aufzeigen, dass wir dazu bereit sind, klar zu machen, dass auch in dieser Saison kein Weg an uns vorbeiführt», gibt Kramer die Richtung vor.
Diese Direktive beinhaltet auch, dass der 33-fache Rekordmeister wieder das Triple mit Meisterschaft, Cup und Supercup im Visier hat.