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Stadt St.Gallen
16.12.2024
16.12.2024 09:54 Uhr

Grüne unterstützen Erweiterung der St.Leonhard-Brücke

Die St.Leonhard-Brücke soll zugunsten des Langsamverkehrs ausgebaut werden.
Die St.Leonhard-Brücke soll zugunsten des Langsamverkehrs ausgebaut werden. Bild: stadt.sg.ch
Die St.Leonhard-Brücke beim Hauptbahnhof in St.Gallen soll für den Velo- und Fussverkehr eine eigene Fahrspur erhalten. Die Grünen Stadt St.Gallen begrüssen und unterstützen dieses Vorhaben.

Die Stadt St.Gallen möchte Velofahren in der Stadt attraktiver und sicherer gestalten. Dazu sind verschiedene Massnahmen geplant, unter anderem die Verbreiterung der St.Leonhard-Brücke nahe dem Hauptbahnhof mit einem «Zweirichtungs-Radweg».

«Dieses Bauwerk hat eine wichtige Scharnierfunktion für die Veloschnellroute in der Stadt St.Gallen. Es verbindet den südlichen Veloschnellrouten-Korridor durch die Innenstadt (Vadianstrasse) mit dem nördlichen Korridor Richtung Bahnhof Nord», erklärt Michael Breu, Präsident der Grünen Stadt St.Gallen. Die Partei unterstützt die Brückenverbreiterung, wie sie in ihrer Stellungnahme zum Mitwirkungsverfahren betont.

Zwei Bäume müssen gefällt werden

Für die geplante Erweiterung des Radwegs müssen jedoch bei der historischen Unterstation zwei Bäume und auf dem Areal der Kirche St.Leonhard drei Bäume weichen.

Laut dem Technischen Bericht des Tiefbauamts des Kantons St.Gallen sind Ersatzmassnahmen vorgesehen, darunter die Anpflanzung einer Wildrosenhecke, die Anlage von Lesesteinhaufen, Totholzhaufen, Lehmlinsen und Blumenwiesenstreifen. Die Grünen befürworten diese ökologischen Ausgleichsmassnahmen, regen jedoch an, wo möglich eine gleichwertige Nachbepflanzung in Betracht zu ziehen.

Verbreiterung der Rampe für mehr Sicherheit

Im Bericht wird ausserdem der Abschnitt der Burgstrasse unter der St.Leonhard-Brücke als kombinierter Velo- und Fussweg mit einer Breite von 3,5 Metern ausgewiesen. Die Grünen weisen darauf hin, dass Velos bei einem Gefälle von 2 bis 6 Prozent rasch relativ hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Daher fordern sie die Stadt auf, die Verbreiterung der Rampe an dieser Stelle zu prüfen.

pd/jos
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