Die «Fabbrica del Panettone» gehört zu den beliebtesten Bäckereien in der Stadt St.Gallen. Wie «20 Minuten» berichtet, erhielt Ihr Besitzer Pietro Cappelli eines Tages einen Anruf vonm Co-Präsidenten des Novartis-Angestelltenverbandes in Basel, Davide Lauditi. Dieser zeigte sich als grosser Fan von Cappellis Kreationen. Da der Anfahrtsweg nach St.Gallen jedoch sehr weit ist, versprach Cappelli ihm, extra einen Basler Panettone kreieren zu wollen.
100-jähriges Rezept als Vorlage
Er erinnerte sich dabei an ein über 100-jähriges Basler-Läckerli-Rezept, das er von seinem Lehrmeister erhalten habe. Nach insgesamt vierzig Änderungen und Optimierungen war der «Panettone Basilea» fertig.
Im Teig stecken Haselnüsse, Zitronat, Orangeat sowie Nelken- und Zimtaromen. Die Glasur machte Cappelli mit Limoncello. Nicht wie geplant, wie er «20 Minuten» verrät. Dem Bäckermeister waren die Zitronen ausgegangen, so verwendete er eben den süditalienischen Likör.
«Feiner als das Läckerli»
Bei Davide Lauditi sei der «Panettone Basilea» sehr gut angekommen. Seiner Meinung nach ist er sogar noch besser als das Läckerli. Bei Pietro Capelli, der als Geheimnis seiner Kunst die Zubereitung mit Liebe bezeichnet, stehen die Leute vor seiner «Fabbrica del Panettone» regelmässig Schlange. Und vielleicht darf er in Zukunft auch den einen oder anderen Kunden vom Rheinknie begrüssen.