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Stadt St.Gallen
04.12.2024
04.12.2024 11:26 Uhr

Der Fünf-Millionen-Mann

«Carlos» zeigte bis jetzt wenig Wille zur Besserung
«Carlos» zeigte bis jetzt wenig Wille zur Besserung Bild: Archiv
Der Fall Brian Keller – bekannt unter dem Pseudonym «Carlos» – hat der Gesellschaft in den vergangenen 18 Jahren erhebliche finanzielle Lasten aufgebürdet. Seine wiederholten Konflikte mit dem Gesetz, langjährige Haftaufenthalte und spezialisierte Betreuungsprogramme verursachten Kosten von 4,7 bis 5 Millionen Franken, schätzt das St.Galler Investigativportal inside-justiz.ch.

Der Artikel auf inside-justiz.ch von Roger Huber thematisiert die Frage nach der Verhältnismässigkeit bei der Resozialisierung von Straftätern wie Brian Keller. Dabei wird diskutiert, wie weit der Staat gehen sollte, um solche Personen wieder in die Gesellschaft zu integrieren, und wo die Grenzen solcher Bemühungen liegen.

Wie viele Ressourcen und Geduld kann und soll ein Rechtsstaat aufbringen, um auch scheinbar unverbesserliche Individuen zu resozialisieren? 

Der Schwerpunkt liegt auf der Abwägung zwischen dem berechtigten Interesse der Öffentlichkeit an Sicherheit und dem individuellen Recht auf eine zweite Chance.

Inside-justiz.ch hinterfragt, ob die enormen finanziellen und personellen Mittel, die in Fälle wie diesen fliessen, gerechtfertigt sind, insbesondere wenn die Erfolgsaussichten gering erscheinen.

Gleichzeitig wird die Bedeutung von Resozialisierung betont, da sie langfristig der Gesellschaft zugutekommt. Entscheidend sei, ob das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen gewahrt bleibt und ob die Sicherheit der Bevölkerung durch die Massnahmen gewährleistet ist.

Der Artikel plädiert für eine differenzierte Betrachtung, die sowohl ethische als auch praktische Aspekte berücksichtigt.

Den ganzen Beitrag finden Sie hier.

stgallen24/stz.
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