Mit der Fahrplanänderung vom 15. Dezember 2024 bewegt sich im Rheintal viel. Wortwörtlich. Neue Verbindungen, verbesserte Anschlüsse und kürzere Wartezeiten an den Bushaltestellen bringen ein neues Level an Mobilität, das man bisher nur aus grösseren Orten gewohnt war.
Auf Pendlerbedürfnisse eingehen
Im Vorfeld an den Fahrplanwechsel lud Bus Ostschweiz zu einer Pressekonferenz nach Altstätten. Roland Ochsner von Bus Ostschweiz hat das Wort. «Der halbstündige Takt des Interregio 13 der SBB bedeutet für das Rheintal einen Quantensprung.» Pendler haben es fortan einfacher, von A nach B zu kommen – und vor allem häufiger. Bisher war das nicht so einfach möglich.
Markus Schait, Verkehrsplaner des Kantons, stimmt ein: «Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Region». Eine gute ÖV-Infrastruktur bedeutet auch einfach eine gute Lebensqualität. Und: «Die Änderungen der SBB bedeuten auch für unsere Busse eine grosse Chance.» Konkret: «Zu den Hauptverkehrszeiten, also dann, wenn die meisten Pendler unterwegs sind, können wir Mehrleistungen anbieten und dabei stärker auf die Bedürfnisse der Pendler eingehen.»
Arbeitsplätze besser erschliessen
Das bedeutet: Mehr Linien, neue Fahrzeiten, verbesserte Bedienung, Erschliessungen und die Förderung des Grenzverkehrs mit Österreich. «Überall im Rheintal haben wir Arbeitsorte besser erschlossen, damit Berufspendler künftig einen einfacheren Arbeitsweg haben.» Darunter sind: Altstätten, Diepoldsau, Berneck und Oberriet.
Man plant auch bereits einen weiteren Ausbauschritt, der in den nächsten Jahren folgen soll: «Neben- und Randzeiten sollen besser erschlossen werden. Beispielsweise nachts und am Wochenende.»