Neben diesen weit verbreiteten Arten wurden Rufe von mindestens fünf weiteren Fledermausarten festgestellt, darunter der Grosse Abendsegler, die Wasserfledermaus und eine gefährdete Langohrfledermaus. Besonders erfreulich ist der Nachweis der Alpen- und Mückenfledermaus, die beide auf der Roten Liste der potenziell gefährdeten Arten stehen.
Lebensraum schützen: Lichter aus für Fledermäuse
Die Nachweise lichtscheuer und teils gefährdeter Fledermausarten zeigen, dass auch seltene Arten im Siedlungsraum leben. Damit diese weiterhin geeignete Lebensräume finden, sind naturnahe Wohnsiedlungen, vernetzte Gärten und Grünräume notwendig, die nachts nicht oder nur gezielt beleuchtet werden. Hilfestellungen bietet der Leitfaden «Tiere in Haus und Garten» oder die Stiftung Fledermausschutz.
StadtWildTiere: Für die Natur im urbanen Raum
Die Plattform «StadtWildTiere» ist ein schweizweites Projekt, das die Bevölkerung über Wildtiere in Siedlungsgebieten informiert und zur Mitwirkung einlädt. In St.Gallen wird das Projekt im Rahmen von «Natur findet Stadt» von der Stadt St.Gallen, dem WWF St.Gallen, Pro Natura St.Gallen-Appenzell, dem Naturmuseum St.Gallen und dem Naturschutzverein St.Gallen und Umgebung getragen.
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