«Im Kampf gegen Staus auf Autobahnen wollen Bundesrat und Parlament Milliarden lockermachen. Nun zeigt sich: Viele Schweizerinnen und Schweizer sind damit nicht einverstanden; gut möglich, dass es am 24. November ein NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau gibt.
Entsprechend nervös ist man in Bern.
Bundesrat Röstis Astra verteilt deshalb über 10 Millionen Franken an PR-Agenturen, damit sie mit gezieltem Framing die Meinung manipulieren. So wird ein «Sicherheitsgewinn» betont, der ein Ausbau der Autobahnen bringe. In Wirklichkeit führen mehr Spuren zu mehr Unfällen und zu mehr Unfallschwerpunkten.
Oder die wiederholten Formulierungen vom «pulsierenden Verkehr», der wegen dem Engpass in einem Infarkt münde und nur mit einem Bypass behoben werden könne. Dabei bringen mehr Strassen mehr Verkehr.
Und das ewige Narrativ von der Zuwanderung, die am Verkehr Schuld sei.
Dabei haben die Staustunden in den letzten fünf Jahren um 25 Prozent zugenommen, die Bevölkerung um nur vier Prozent.
Wollen wir für 5,3 Milliarden Kulturland asphaltieren, die Olma-Halle wegsprengen, die Klimaziele plattwalzen? Nein, der Autobahn-Bauwahn ist nicht die Lösung. Und den Zubringer am Güterbahnhof braucht es auch nicht.»