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Stadt St.Gallen
21.09.2024

Woran kranken die Friedenstauben?

Die Blauhelmsoldaten der UNO sollen als Botschafter für den Frieden zum Einsatz kommen.
Die Blauhelmsoldaten der UNO sollen als Botschafter für den Frieden zum Einsatz kommen. Bild: zVg
Die UNO-Friedensmissionen sahen sich in der Vergangenheit immer wieder Kritik ausgesetzt. Eine Ausstellung auf dem HSG-Campus und eine dazugehörige Podiumsdiskussion möchten aufzeigen, woran die Missionen immer wieder scheitern.

Seit Januar 2023 ist die Schweiz erstmals als eines von zehn nichtständigen Mitgliedern neben den fünf grossen Vetomächten im UNO-Sicherheitsrat vertreten. In diesem Kontext stehen UNO-Friedensmissionen immer wieder in der medialen Kritik. Woran kranken die UNO-Friedenstauben? Dieser Frage widmet sich eine Ausstellung sowie eine Podiumsdiskussion an der Universität St.Gallen.

Die Ausstellung zu UNO-Friedensmissionen findet auf im Square auf dem HSG-Campus statt und ist vom Montag, 30. September, bis Samstag, 12. Oktober 2024, täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet.

Podiumsdiskussion mit hochkarätigem Besuch

Im Rahmen der Veranstaltung wird am Montag, 30. September 2024, von 18.15 bis 19.45 Uhr die Podiumsdiskussion «UN Peacekeeping And Its Future» stattfinden. Die Diskussion wird von HSG-Professorin Hannah Smidt moderiert, die an der HSG unter anderem zu den Faktoren forscht, die zum Scheitern von Blauhelmeinsätzen führen.

Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme von Dr. Daniela Kroslak, der stellvertretenden Leiterin der UNO-Mission in Mali, die ihre Perspektiven und Erfahrungen einbringen wird. Im untenstehenden Video erklärt sie, welche Reformen sie für notwendig hält, um die Effektivität der UNO-Friedensmissionen zu verbessern. 

Die Universität St.Gallen lädt alle Interessierten herzlich ein, an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen und mehr über die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der UNO-Friedensmissionen zu erfahren.

pd/jos
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