Vielfältige Rückmeldungen, Zustimmung und Kritik
Die Inhalte der Eingaben waren vielfältig. Die Mitwirkenden äusserten sich zum Beispiel zum öffentlichen Verkehr, Bauablauf, Landerwerb wie auch zur Umwelt. Besonders häufig platzierten Mitwirkende Bedenken und Wünsche für den Fuss- und Veloverkehr. Zum Beispiel sollen mehr Flächen für Fussgänger sowie Velofahrer geschaffen werden.
Auch die Auswirkungen auf die Umwelt beschäftigten die Mitwirkenden. Sie wünschen sich, dass Umwelteinflüsse und Immissionen während der Bauphase auf ein Minimum reduziert werden. Ebenso wurden die geplante Verbreiterung der St.Leonhardbrücke und der Abriss von Gebäuden auf dem Güterbahnhofareal kritisch hinterfragt.
Ein Teil der Mitwirkenden äusserte sich nur allgemein zum Projekt. Dabei reichen die Eingaben von sehr grosser Unterstützung bis hin zur vollständigen Ablehnung des Vorhabens. Befürworter betonen die Wichtigkeit des Vorhabens für Stadt, Kanton und Region. Kritiker sprechen sich für einen vollständigen oder teilweisen Verzicht auf das Projekt aus. Sie befürchten Beeinträchtigungen von Natur, Landschaft und Ortsbild.
Nächste Schritte und Ausblick
Der Mitwirkungsbericht dokumentiert die eingegangenen Stellungnahmen sowie die dazugehörigen Antworten. Der Bericht erläutert, ob und in welcher Form die Anregungen berücksichtigt oder weiterbearbeitet werden können. Während die meisten Rückmeldungen direkt beantwortet wurden, bedürfen einiger weiterer Abklärungen.
Das Vorhaben wird nun weiterbearbeitet, damit voraussichtlich im Sommer 2025 die Vernehmlassung in der Stadt St.Gallen und der Gemeinde Teufen stattfinden kann.
Die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen bedanken sich bei allen Mitwirkenden für die eingereichten Beiträge und das gezeigte Engagement, das die Bedeutung des Projekts Zubringer Güterbahnhof für die Region St.Gallen unterstreicht.